Nur um das nochmal kurz klarzustellen: Skyrim ist ein tolles Spiel, keine Frage, aber in meinen Augen eben kein Quantensprung gegenüber den Vorgängern Oblivion und Fallout 3, sondern nur ein Feinschliff. Und selbst nach knapp 35 Stunden bleibt das Interface, gerade die Item- und Zauberverwaltung, ein echter Schmerz im Arsch.

Was mir bei längerem Spielen aufgefallen ist: So schön die Möglichkeit auch ist, komplett klassenfrei herumzuleveln - ohne ein Mindestmaß an Spezialisierung ist kein Stich zu machen. Auch wenn gerade humanoide Gegner relativ leicht abzufrühstücken sind, gibt es genug Monster (ich hasse euch, Säbelzahntiger!!!), die ein echtes Problem darstellen, wenn man nicht zumindest eine Art des Nahkampfes auf einem respektablen Level hat.

Deswegen hab ich meinen ersten Charakter (Khajit, in Richtung Schütze/Dieb geskillt) nach knapp 23 Stunden eingemottet. Ich hab meine Perks in Schmiedekunst, Zauber, Schlösseröffnen und Redekunst gesteckt und bin wirklich an JEDEM verfluchten Säbler verreckt - selbst die Drachen, denen ich bisher begegnet bin, waren kaum ein Problem, aber sobald einer oder, die Götter mögen das verhindern - gar zwei von den Viechern angesprungen sind, war echt Land unter.

Deswegen hab ich einen neuen Charakter angefangen, diesmal eine Rothwardone, komplett auf Zweihänder und schwere Rüstung ausgelegt. Humanoide Gegner und Untote kloppt sie mit einem bis zwei Hieben weg und sogar Säbelzahntiger sind kein Problem. Hier sind fast alle Perks auf Zweihänder, Schwere Rüstung und Schmiedekunst gepackt. Seine eigene Ausrüstung bauen ist sowieso unglaublich - mit einem vollen Satz aufgebrezelter Zwergenpanzerung gibt es eigentlich kaum etwas, was mir gefährlich werden könnte, wenn man mal von diesen blöden Magiern absieht, die vor meinem Zweihand-Schwert davonlaufen…