Archive for December, 2011

In’s Knie geschossen

Tja, ich und meine große Klappe. Immerhin hab ich noch vollmundig im Jahresrückblick getönt, daß ja nix unglaublich Spannendes mehr passieren wird. Blöd nur, daß ich die Rechnung ohne Microsoft gemacht habe.

Seit gestern ist nämlich das aktuelle Dashboard-Update auf die Menschheit losgelassen worden, und Leute, was für eine Grütze ist das denn bitte geworden? Hat man in Redmond blinde Bonobos zu Interface-Designern befördert? Einfach mal Bedienelemente-Würfeln gespielt?

Wie auch immer diese Abscheulichkeit zustande gekommen ist - für Menschen wurde das Ding offensichtlich nicht geplant. Die Leiste mit den Kanälen am oberen Bildschirmrand ist so ziemlich das Erste und Letzte, was da noch Sinn macht. Danach kommt nämlich ein Durcheinander an Klötzchenfenstern, die alle wunderschön bunt und teilweise sogar animiert sind, aber kaum Rückschlüsse zulassen, was jetzt eigentlich dahinter parkt.

Außerdem sollte man meinen, daß die Größe der Bedienelemente ihrer Wichtigkeit entspricht. Aber auf der Startseite gibt’s erstmal ein riesiges Panel, auf dem fröhlich irgendwelche (Werbe)Einblendungen von MS und Konsorten zu sehen sind. Erst auf den zweiten Blick entdeckt man das fast schon verschämt in der Ecke versteckte Symbol für die DVD-Lade und die Liste der zuletzt gespielten Spiele. Das zieht sich wie ein grüner Faden durch die gesamte Benutzerverwirrung. Überall große bunte Bildchen, und die wichtigen Sachen sind schwer bis gar nicht zu finden. Und wenn man sich dann mal bis in die Spiele-Bibliothek durchgeblättert hat, wird man mit einer ewig langen und NICHT MEHR FILTERBAREN Liste seiner Spiele totgeschlagen. Übersicht geht anders.

Deswegen mein Tip: Einfach mal den Guide-Button drücken und freuen - denn die dort versteckte Benutzerführung ist bis auf ein, zwei Änderungen mit der letzten Revision des Dashboard identisch.

Warum ich bis jetzt nix zu den Features gesagt habe? Naja, bis auf dieses “Beacon”-Gedöns und die Option für Cloud-Speicherung hab ich nix gesehen, was jetzt überragend neu wäre. Gut, wir können jetzt (theoretisch, so ein Abo vorhanden ist) Sky über die Box gucken und angeblich soll es “diesen Winter” auch YouTube-Integration geben - aber wer braucht das in Zeiten von internetfähigen Kühlschränken und Fernsehern, von Tablets oder Handhelds als Surf-Stations ganz zu schweigen?

Und ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Kinect-Benutzer jetzt massive Vorteile dem Controller-User gegenüber hat. Ach ja, Kinect-Benutzer sollen das Dashboard ja jetzt komplett per Stimme steuern können. Prima, aber warum kann ich das nicht mit meinem Mikro am Headset? Wäre das SO eine große Aufgabe gewesen, einen alternativen Input-Interrupt anzulegen?

Was solls. Das nächste Dashboard kommt bestimmt, und ich gebe dieser Grütze 6 Monate, bis jemand in Redmond feststellt, daß bunte Bildchen kein Ersatz für ein ausgeklügeltes Bedienkonzept sind.

Ein netter Quickie für zwischendurch…

… um mal in der Wortwahl von Saint’s Row: The Third (SR3) zu bleiben.

Nach GTA IV, welches mir so ziemlich die Lust an Gangster-Arien genommen hatte, und dem grandiosen Just Cause 2, welches mir bewiesen hat, daß Sandbox-Spiele nicht zwingend von Rockstar sein müssen, um Spaß zu machen, habe ich die Entwicklung von Saint’s Row: The Third neugierig betrachtet und als Wolly erwähnte, daß er seine PEGI-Version günstig loswerden wollte, hab ich zugeschlagen und es nicht bereut.

Man muß allerdings zuerst mal sein Gehirn an der Tür abgeben, denn intellektuelle Unterhaltung geht definitiv anders. Aber die “Hirn-Aus-Spaß-An”-Nummer kriegt SR3 prima hin. Es fängt schon in den ersten fünf Minuten mit einem unglaublich schieflaufenden Bankraub an und kulminiert in einer der besten Flugzeug-/Fallschirmszenen, die ich bis dato in einem Actionspiel erleben durfte. Dazu ein in der englischen Tonspur fetzig und flott geschriebener (hanebüchener) Plot über eine Gangsterbande, die es zum Gipfel der Macht geschafft hat, komplett mit Filmdeals, Werbeverträgen, Modelinien und weiß der Geier was noch so kommt. Nur blöd, daß die Bank aus der allerersten Mission einer anderen, ziemlich potenten Gangstertruppe gehört, und ehe man sich versieht, fliegt man aus seinem in Saint’s Row 2 hart erarbeiteten Gebiet und wird in einer neuen Stadt den bösen Gangs zum Fraß vorgeworfen. So weit, so belanglos.

Praktischerweise handelt es sich hier um einen weiteren Vertreter der Sandbox-Actionspiele, so daß man nur sehr selten dem Handlungsstrang folgen muß - wobei: Die Storymissionen sind prima inszeniert und man trifft alle paar Minuten verrückte Typen, die einem noch verrücktere Jobs zuschieben. Dani zum Beispiel ist heute aus dem Lachen kaum rausgekommen, als ich - untermalt von den komplett überzogenen Schreien meines Charakters - Unfälle gefaked habe, die dann als Versicherungsbetrug gewertet wurden. “Was machst du da?!” war so ziemlich die heute am häufigsten gestellte Frage. Was HABE ich denn so alles angestellt?
- Autos geklaut (entweder für meinen eigenen Fuhrpark oder im Auftrag diverser schmieriger Gebrauchtwagenhändler)
- mit Panzern ganze Gang-Armeen pulverisiert
- in einer extrem japanischen Gameshow mitgespielt (Prof. Genkis Super Ethical Reality Climax!! - Don’t Shoot the Panda!) und als Äffchen, Coladosen und Sandwiches verkleidete Kandidaten vermöbelt
- in einem Luxus-Cabrio einen ziemlich stinkigen Tiger(!) spazierengefahren
- mit einem Raketenwerfer bewaffnet einem befreundeten NPC aus einem Hubschrauber Feuerschutz gegeben
- Saint’s Row-Merchandise vertickt

… und das waren nur die Nebenmissionen, mit denen ich heute fröhlich grinsend acht Stunden verbraten habe. Meine Gesamtspielzeit pendelt langsam aber sicher in die 20-Stunden-Richtung, und ich bin angeblich gerade mal bei 40% des Spiels angekommen.

Man sollte allerdings auch erwähnen, daß SR3 so seine Macken hat. Die Engine ist fantastisch, wenn langsam animierte Szenerien (einfaches Straßenleben) auf den Schirm gezaubert wird, aber gerade wenn viel schnelle Bewegung im Spiel ist, kommt die Optik nicht mit dem Tempo klar, was sich in heftigst reinploppenden Objekten und verwaschenen Texturen niederschlägt, die sich erst berappeln, wenn’s wieder gemächlicher zugeht. Aber ich bin durchaus gewillt, über diese Fisimatenten hinwegzusehen, denn mir gefällt die Tatsache, daß sich das Spiel kaum ernst nimmt und lieber blöde Witze reißt, mit dem “arschcooler Gangster”-Klischee seine Späße treibt und generell manchmal einfach nur herrlich albern ist. Die ganzen “anrüchigen” Zoten (lila Dildo-Knüppel, jede Menge Referenzen an das Porno-Vokabular und huch! - nackige Haut?!) sind für die Amis wahrscheinlich erschütternder als die - vor allem im Vergleich zu Gears und Konsorten - recht harmlosen und überzogenen Gewaltspitzen.

Besondere Highlights - neben den oben genannten (h)Aha-Momenten gibt’s noch einige. Wie eingangs erwähnt, ist die englische Sprachausgabe klasse inszeniert, der Soundtrack ist phänomenal gut - von Amon Amarth über Opeth oder Social Distortion, Faith No More, Mötley Crüe, Kanye West, Junkie XL bis hin zu DETHKLOK (yes!) oder 80er-Helden wie Frankie Goes To Hollywood, Bonnie Tyler oder Talk Talk gehts krass durch die Botanik und man kann sogar sein persönliches Ingame-Mixtape zusammenpuzzeln. Schon nach nur vier oder fünf Stunden gibt’s Flugzeuge/Helikopter, mit denen man beliebig den Luftraum unsicher machen darf, und fast jedes Vehikel auf der Straße darf geklaut und in die persönliche Garage gepackt werden, um es dann später in einem Tuning-Baukasten, der sich hinter einem NFS Underground nicht verstecken muß, seinem eigenen Geschmack anzupassen.

Unterm Strich bleibt ein erschreckend spaßiger und kompetent gemachter Spiele-Happen für zwischendurch. Allerdings sollte man unbedingt vom Erwerb der USK-Version absehen, die ist nämlich in einigen Dingen empfindlich bearbeitet worden und - viel ärgerlicher - mit der PEGI nicht online-kompatibel. Ach ja, Online-Koop hat SR3 nämlich auch, und es spielt sich klasse - hatte heute abend noch das Vergnügen, mit einem Buddy zusammen durch Steelport zu preschen. Alle Side-Missions bekommen durch einen (oder vier) Mitspieler nämlich sogar noch mehr Tiefe. Wir haben z.B. die Tiger-Spazierfahrt zusammen gespielt, und während mein Kumpel den Wagen gelenkt hat, mußte ich den Tiger durch vehementes Kraulen und gut zureden davon abhalten, ihn zu fressen. Großes Kino - und das geht weit über das (natürlich auch hier vorhandene) “Zwei Knarren sind besser als eine Knarre”-Koop hinaus.

Bleibt abschließend nur noch die Frage: Wann soll ich bitte Skyrim weiterspielen? Oder RAGE? Oder Forza 4? Die Spieleflut ist dieses Jahr echt erschreckend.

Irgendwann muß es ja mal kommen…

… und bevor ich es wieder vergesse, gibt’s jetzt meinen höchst subjektiven und wahrscheinlich nicht ganz unkontroversen Jahresrückblick 2011.

Ich weiß, das wir noch knapp einen ganzen Monat Zeit haben, bis 2011 WIRKLICH rum ist, aber gerade in den beiden Themengebieten (Videospiele und Heavy Metal) dürfte in den kommenden 27 Tagen nicht mehr unglaublich viel Spannendes passieren.

Deswegen gleich mal rein ins Mett und ab dafür.

Mein persönliches Spiel des Jahres 2011: Driver San Francisco (Xbox 360)
Ich bin selbst überrascht, denn obwohl dieses Jahr einiges an Hochkarätern rausgekommen ist, hat sich nichts so richtig rund angefühlt wie der Driver-Reboot. Eine wirklich mutige Herangehensweise an das Thema “Rennspiel”, eingepackt in sowohl eine schöne Spielwelt als auch gut funktionierende Spielmechaniken. Es fühlte sich einfach frisch und clever an und ist eine Wohltat gegenüber den ganzen Sequels und Schießbuden-Actionspielen.

Metal-Platte 2011: Vallenfyre - A Fragile King
Manchmal ist es einfach schön, wenn’s mal wieder so richtig zurück zu den Anfängen geht. Und die Debüt-Scheibe von Vallenfyre bietet richtig geil abgehangenen Death Metal irgendwo in der Schnittmenge aus frühen My Dying Bride, ganz alten Paradise Lost und fröhlich rumpelnden Schweden-Uffta-Beats, verpackt in eine den Putz von der Decke bröselnden Produktion. Die Wahl zwischen dieser CD, dem aktuellen Lebenszeichen von The Wounded Kings und der neuen Iced-Earth-Scheibe war nicht leicht, aber Vallenfyre haben dann doch den Stich gemacht, weil sie mich an die Zeit erinnert haben, als ich noch jung und knackig war und es jede Woche eine neue, sensationelle Band zu entdecken gab.

Download-Spiel 2011: Eigentlich hätte hier “Torchlight 2″ stehen sollen, aber es wurde ja nochmal im letzten Moment verschoben. Deshalb… Hard Corps Uprising
So ein heftiges Spiel habe ich vorher noch nicht gespielt - vergeßt Ninja Gaiden Black oder sogar Dark Souls. Hard Corps ist sozusagen ein Contra für Leute, die Contra eigentlich nicht leiden können (wie ich). Es versohlt deinen Hintern, belohnt das Vorwärtskommen aber dann doch mit mehr Extraleben oder permanent aufgebrezelten Waffen. Und es gibt keine schönere Coop-Erfahrung, als diesen verdammten Endboß in Level 4 gemeinsam in die Knie zu zwingen. Hier werden Freundschaften auf eine Zerreißprobe sondersgleichen gestellt, vor allem wenn eine Hälfte des dynamischen Duos im Kugelhagel kapituliert (wie ich) und die andere Hälfte dann alleine weiterballern und mit nur noch einem Leben auskommen muß (wie Falsy). Es sind zwar noch viele andere, schöne Download-Spiele rausgekommen, nicht zulezt das von mir sehnlichst erwartete IRON BRIGADE (sofort angucken, wenn noch nicht getan!), aber kein Download-Spiel hat mir dieses Jahr gleichzeitig so viel Lust und Frust geschenkt wie Hard Corps Uprising.

Rollenspiel 2011: Haha, nächste Kategorie bitte :)
Nee, mal im Ernst. Was gab’s denn, außer Skyrim? Dark Souls fällt zwar grob in die Richtung, ist aber mehr Action-Adventure als Rollenspiel. Und dann wäre da noch Dragon Quest VI. Also läuft es auf einen Schwertkampf zwischen Dovahkin und dem blauhaarigen Stachelkopf aus DQ6 hinaus.
Skyrim ist wie Oblivion, nur stromlinienförmiger und in Details hübscher, Dragon Quest VI ist die Neuauflage eines uralten, bisher Japan-Only-SNES-Rollenspiels und spielt sich auch so. Blitzschnell abfrühstückbare Zufallsbegegnungen, Plots, die gerade mal eine Stadt und den dazugehörigen Dungeon umfassen und eine unfassbar große Spielwelt voller Städte und Dungeons. Schmeckt mir beides prima, und DQ6 kann man prima eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen spielen, während man in Skyrim immer irgendwie versackt.

Deshalb nochmal: Rollenspiel 2011: Dragon Quest VI

Rennspiel 2011: Driver San Francisco
Ja, ich wiederhole mich da ein wenig. Die Konkurrenz war ja diesmal recht überschaubar, und bis auf zwei Titel (nämlich NFS The Run und F1 2011) hab ich sogar alle 360-relevanten Titel gespielt. Dirt 3 ist ohne Frage ein tolles Spiel, aber die zweifelhafte DLC-Politik von Codemasters, die häßliche schwarze Löcher in die Auto- und Eventauswahl keult, wenn der nötige DLC nicht installiert ist, läßt doch einen ziemlich faden Nachgeschmack. Shift 2 Unleashed war zwar eine coole Idee, aber mit dem omnipräsenten und sinnlosen Levelsystem und der nicht immer optimalen Fahrphysik auch nicht der Knaller. Und Forza 4, so opulent es auch ist, bietet dann doch zuviel Bekanntes. Und auch wenn es sich Mühe gibt, die Monotonie des Im-Kreis-Fahrens durch geschickte Event- und Kurswahl aufzulockern, ist es doch wie Forza 3, nur in hübscher und ausgereifter. Gut, aber nicht gut genug für den Etappensieg.

Actionspiel 2011: Gears Of War 3
Die Wahl fielt gleichzeitig schwer und war doch eigentlich easy. Schwer deswegen, weil es eine fast unüberschaubare Flut an Actionspielen gab dieses Jahr, angefangen bei Dead Space 2 über Bulletstorm, F.E,A.R. 3, Deus Ex 3, Space Marine, Rage, Brink, Batman, Modern Warfare, Battlefield und weiß der Teufel was noch alles. Aber nachdem ich ein wenig zusammengestrichen habe, blieb eigentlich nur Gears übrig. Nachdem ich die Kampagne jetzt zweimal durchgezockt habe, bleibe ich bei meinem Fazit - das bisher beste Gears und ein fantastischer Koop-Fetzer.

Positive Überraschung (Video Games) 2011: Deus Ex: Human Revolution, Dark Souls
Reboots sind ja immer eine zwiespältige Sache. Man hat (meist) eine heiß und innig verehrte Serie, der man durch einen Neustart eine Frischzellenkur verpassen will, und das kann mitunter extrem in die Hose gehen. Aber Deus Ex schafft es über die gesamte Spielzeit, sowohl dem großartigen Serien-Erstling Tribut zu zollen als auch, eine eigene Duftnote zu setzen. Nebenbei beweise Human Revolution, daß es noch Actionspiele gibt, die nicht auf Skript-Overkill und Schlauchlevels gebürstet sind. Hätte sich Deus Ex getraut, den Spieler noch mehr zu fordern (mehr Auswahl in der Herangehensweise) und wären die Entscheidungen im Spielverlauf noch ein wenig stringenter durchgezogen worden, hätte es für mich ein GOTY-Kandidat werden können.

Und Dark Souls hat mich in mehrfacher Hinsicht überrascht. Erstens hat der Hype (zur Abwechslung) mal gestimmt - es IST ein fantastisches Spiel, zweitens war ich doch sehr überrascht, wie unfrustig das angeblich “schwerste Spiel der Welt” doch ist.

Positive Überraschung (Heavy Metal) 2011: Iced Earth
Ich hatte Iced Earth nach dem doch eher schwächlichen Doppelschlag “Framing Armageddon” und “The Crucible Of Man” und dem unsäglichen Hin und Her um den Sängerposten schon abgeschrieben. Aber zu meiner Überraschung meldete sich die Band mit neuem Sänger (Stu Block) und einem nach dem sehr midtemporeichen und kraftarmen “The Crucible Of Man” mit “Dystopia” in bestechend guter Form zurück. Rasiermesserscharfe Riffs, endlich mal wieder Gebretter und ein Sänger, der förmlich um sein Leben singt. Geil und absolut unerwartet.

Negative Überraschung (Video Games) 2011: Viel zu viele
Wo anfangen? Erstmal die Spiele, bei denen ich mir verdutzt die Augen gerieben habe. Da wären Brink (zu viel Rumgelevel, zu wenig Substanz dahinter, schlecht designte Maps, zu wenig Umfang), Bulletstorm (stinklangweiliger Story-Modus, trotz lustiger Baller-Mechaniken), Space Marine (seufz) und in einem geringeren Ausmaß Arkham City (man lese meine Rezi dazu).

Aber viel mehr als eine Handvoll vergurkter Spiele ärgert mich die Art und Weise, mit der die großen Publisher mit ihren Kunden, also uns, umgehen. Nix gegens Geldverdienen, aber langsam nehmen die Maschen, mit denen wir Kunden gemolken werden, absurde Züge an. Ich werfe einfach mal ein paar Schlagwörter in den Raum, dann soll mal ein jeder in sich hineinhören, wie er damit harmoniert.
- Online-Pässe, die Inhalte für Leute “wegschließen”, die ein Spiel gebraucht erwerben wollen - und die Erstkunden dazu nötigen, vorm Spielstart erstmal fitzelige Zeichenkombinationen in ein unbequemes Online-Keyboard zu würgen und dann noch hunderte von Megabyte auf die eh schon viel zu volle Festplatte downzuloaden
- DLC, der offensichtlich aus dem fertigen Spiel herausgerupft wird, um ihn dann nach Release häppchenweise nachzureichen. So kauft man sich das Spiel sozusagen mehrfach. Oder
- Tag-1-DLC-Schwemmen. Kaum ist ein Spiel veröffentlicht, erinnern sich die Publisher, daß da noch Dutzende von Kostümfarben oder Waffenskins sind, die man ja noch nachträglich verhökern kann. Früher, liebe Publisher, gab’s sowas als Anreiz zum Nochmal- oder Besonders-Gut-Spielen!

Über die Problematik mit Always-On-Kopierschutzmaßnahmen (Ubi-Launcher, Origin) und der geradezu fanatischen Datensammelwut diverser Publisher kann sich jeder selbst informieren - aber ich für meinen Teil war dieses Jahr schon mehrfach davor, mir einen Kaufstopp aktueller Software aufzuerlegen und mich nur noch auf klassischen Stoff zu verlegen. Es gibt aus der glorreichen 16- und 32-Bit-Ära noch mehr als genug Schätzchen, die ich noch nicht gespielt habe und die nicht mit so neumodischem Mist wie DLC, Online-Zwang oder -Pässen genervt haben.

Böse Überraschungen (Heavy Metal) Zu viele tote Musiker.
Ganz oben auf der Liste natürlich Gary Moore. Aber auch Andrew “Mac” McDermott (Sänger bei Threshold), “Würzel” (Ex-Motörhead-Gitarrist), Jani Lane (Warrant-Sänger) oder Scott Columbus (Manowar-Schlagzeuger) sind viel zu früh von uns gegangen. R.I.P., guys!

Dann wäre da noch die anstehende Auflösung von Candlemass. Schade, denn die beiden Scheiben mit Solitude-Aeturnus-Sänger Robert Lowe am Mikro gehören so ziemlich zum Besten, was die schwedischen Doomköppe in den letzten Jahren so auf die Kette gekriegt haben. Jetzt einfach den Stecker zu ziehen ist voll doof.

Ach ja, und dann wäre da noch die neue Nightwish-CD, “Imaginaerium”. Um’s kurz zu machen: A wank of epic proportions. Tuomas Holopainen wird jetzt sicher befriedigt in seinem Geldspeicher in Helsinki schlafen, aber Fans der Band dürften sich mit seinem Mammut-Bombast-Orchester-Jazz-Folk-Kinderchor-Orgasmus schwer tun, das nach allem klingt, nur nicht mehr wirklich nach Nightwish. Zuviel orgiastische Selbstbefriedigung, zu viel Symphonic, aber so gut wie kein Metal mehr.

Hoffnungen 2012:
Ich hoffe, daß das Online-Pass-Modell genauso schnell ausstirbt, wie es aus der Taufe gehoben wurde. Ich freue mich jetzt schon wie ein Schnitzel auf den nächsten großen Skandal, in dem herauskommt, daß bei einem Preßwerk die Codes nicht ordnungsgemäß auf die Beipackzettel gedruckt worden (wie im Fall Driver San Francisco oder auch Arkham City oder auch bei Rage). So viel Extra-Kohle können die Publisher durch diese Gängel-Maßnahmen doch gar nicht erwirtschaften.

Und dann bleibt natürlich noch die ewige Hoffnung auf Diablo 3 - auch wenn immer mehr Informationen seiten Blizzards darauf hindeuten, daß der einstmals am heißesten geliebte PC-Entwickler auf den Kunden-Gängel-Zug aufspringen wird - ein “Always-On”-Internetverbindungszwang ist schon bestätigt und über das Echtgeld-Auktionshaus reden sich die Fanboys die Köppe blutig. Ich hoffe einfach nur, daß das zugrundeliegende Spiel gut wird. Und wenn nicht - es gibt noch Torchlight 2 :)

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