Es ist jetzt 3:20 Uhr morgens, wir haben kuschelige 29 Grad Celsius im Schlafzimmer und an Schlaf ist nicht zu denken. Der Gedanke, im eigenen Sud gargekocht zu werden ist schon übel genug, aber von draußen schallen die lieblichen Töne des lokalen Fußball-Asi-Fanchors durch’s offene Fenster herein.

“DeeeeeutschlaahaaaandArgentinienSchalalalalalaaaaarrrrrrrh”, “FinaaaaaaaleeeOhooooooooooOOOOO!” oder “Fuuuuuuuussbaaaaaaaaaaaaaaarrrrrrrrrh” im sechstimmigen Lall-Dur - und dank akustisch perfekt dimensionierter Straßenbreite sogar mit Hall und Echos. Wo bitte hab ich die BFG 9000 liegenlassen?

Zum Glück ist die WM bald vorbei, und dann muß man sich nur noch mit den vereinzelten Alkohol-Untoten herumtreiben, die der übliche “soziale Brennpunkt” so mit sich bringt.