Van Canto haben ein neues Album rausgebracht. “Break The Silence” heißt das gute Stück und aus einem unerfindlichen Grund läuft es mir erheblich besser rein als der letztjährige Output “Tribe Of Force”. Diesmal sind wieder vermehrt großartige Melodien am Start, das Tempo wird öfter variiert und es gibt einige coole Coverversionen - vor allem die Van Canto-Version von “Primo Victoria” (Sabaton) ist grandios.

Hier das Original:

Und hier die Version von Van Canto. Kann die “professionellen” Reviewer nicht verstehen, die der Version Power und Drive absprechen. Oh well.

Ein absolutes Schmankerl verbirgt sich am Ende der “regulären” CD (die Limited Edition hat nochmal drei weitere Songs an Bord). Van Canto versuchen sich erneut an Manowar, und auch wenn mir “Master Of The Winds” schon im Original auf die Nüsse geht, finde ich die VC-Version unglaublich grandios, denn hier zeigt die Sängerin, Inga, daß sie problemlos bei so ziemlich jeder Symphonic-Metal-Band auf dem Erdball singen könnte. Egal ob Nightwish, Epica oder Sirenia, sie singt wirklich alle Träller-Elsen in Grund und Boden. Glaubt ihr nicht?

Jetzt hab ich so sehr über die Covers geschwärmt, da sollten die Eigengewächse durchaus auch mal lobend erwähnt werden. “If I Die In Battle” ist ein flotter Doublebass-Klopfer, der das Album prima einleitet, “Seller Of Souls” hat einen unwiderstehlichen Chorus, aber meine persönlichen Highlights kommen erst in der Mitte des Albums. “Dangers In My Head” und “Black Winds Of Hate” haben eine großartige Melodieführung und Harmonien, die sich im Innenohr festfräsen. Ich für meinen Teil habe mir schon beim vorletzten Album “Hero” abgewöhnt nachzudenken, wie die Songs mit Klampfen und Bass klingen würden. Van Canto klingen nach Van Canto - und sie treten fürstlich Popo!

Well done, guys!