Archive for the ‘Games’ Category

Krach und Kulturschock

Meiner derzeitige Lieblingsplatte:

Ein würdiger Nachfolger zum 2006er “The Hours That Remain”-Überalbum (”Architect Of Lies von 2008 war nicht ansatzweise so genial). Von super-angepisst bis zu hochmelodisch gibt’s über die gesamte Albumdistanz die volle Breitseite. Selbst auf 720p kann der Clip allerdings nicht akkurat wiedergeben, wie hefitg fett der Sound auf der Scheibe ist. Klasse!

Heute ist überraschenderweise die Demo zu WWE Allstars auf dem Xbox Live-Marketplace aufgeschlagen. Ich bin absolut begeistert, auch wenn mich der Wechsel vom methodischen “Punch, Grapple, Stomp, Finisher, Pin” aus SmackDown 2011 zum hochgetakteten Prügelspiel anfangs doch leicht überfordert hat. Trotz aller Geschwindigkeit hat man aber immer noch die Kontrolle, und grade die Animationen (und der ganze “Actionfiguren-Look”) verbreiten unheimlich viel Spaß. Auch sehr gut gefällt mir das komplett auf die Knöpfe reduzierte Schlag- und Grapple-System. Sogar mit dem aus zwei Tasten bestehenden Block-/Reversalsystem bin ich nach einer ganzen Handvoll Matches warmgeworden.

Als spielbare Charaktere gibt’s Rey Mysterio und den Ultimate Warrior, und mit dem Warrior ging’s erheblich leichter, dank seiner größeren Reichweite. Rey ist zwar superflink und kann problemlos einmal quer durch den Ring fliegen, aber hat der Warrior einmal seine Pranken an den Kleinen gelegt, ist so ziemlich Schicht am Schacht. Die KI spielt auf “Mittel” schon ziemlich stark, und mit mir als Rey vs. Warrior lief das meistens so ab, daß ich ein tolles Highflyer-Manöver angesetzt habe, nur um dann im letzten Moment massiv reversed zu werden. Umgekehrt war es allerdings dann kein Problem, als Warrior Rey schön klein zu halten.

Ich freu mich auf den Release am 1. April, bis dahin zerlege ich als Bret Hart in SmackDown 2011 die Konkurrenz und hole mir den WWE-Titel. Sondermann, ich bin sowas von ready, laß es uns bald angehen! Kane vs. Triple H? Stone Cold vs. Undertaker? Chavo vs. Edge? Solange kein John Cena mit von der Partie ist, bin ich für alles zu haben, hehehe…

Ersteindruck: Assassin’s Creed Brotherhood (Single Player)

Um’s kurz und blöde zu machen: ACB ist wie AC2, nur mehr von allem. Und was mich angenehm überrascht hat: Bis auf Detailverbesserungen fühlt es sich exakt so an wie AC2, was schonmal ziemlich cool ist. Man macht storymäßig exakt da weiter, wo AC2 (ohne DLC) aufgehört hat, nach einer gewissen Stippvisite in Rom. Es ist wirklich herzerwärmend, die anrollende Siegesfeier mitzuerleben - immerhin hat man doch einiges an Zeit mit den Charakteren verbracht und fühlt sich schon fast wie ein Teil der Assassinen-Familia. Tja, und dann gibts sowas von einen auf den Deckel…

Mehr mag ich storymäßig gar nicht vorgreifen, das hat man in so ziemlich allen Reviews schon gesehen. Mir gefallen - neben dem “Wir renovieren ganz fuckin’ Roma!”-Metagame - besonders die “Gegenwarts-Sequenzen” mit Desmond und seiner kleinen Clique, besonders die neckischen kleinen Zickereien zwischen Desmond und Lucy haben es mir angetan. Ich hab halt ein Herz für den Underdog. Und durch die Animus-Gehirnwäsche wird Desmond zwar immer mehr ein Assassine, aber so richtig ticken tut der auch nicht mehr, was ihn noch sympathischer macht.

Bin bis jetzt noch nicht an dem Punkt angekommen, an dem man seine eigene Assassinen-Gilde aufmachen kann, aber auch im Italien des 15. Jahrhunderts hat sich was getan. Die Kämpfe gehen noch einen Tacken flüssiger von der Hand, und ich finde, daß die in den Reviews oft gescholtene Passivität der Soldaten kein echtes Problem darstellt. Würde man die Massenkeilereien “realistisch” darstellen, gäbe es keine ACB, denn sobald man von mehr als zwei Leuten umzingelt wird, die mit Schwertern ausgerüstet sind (und auch wissen, wo das spitze Ende hinmuß), ist Schicht am Schacht, Assassine oder nicht. Subjektiv sind die Gegner einen Tacken aggressiver, und durch die Hinzunahme von Armbrustschützen und Reitern, nicht zu vergessen der inflationären Häufigkeit von “Heavies” (ihr wißt schon, die mit der fetten Ganzkörper-Stahlverkleidung) selbst am Anfang wirds nicht untrivial.

Von mir aus hätten sich Ubi die “Borgia-Türme” auch schenken und stattdessen “normale” Schleich- und Eliminier-Missionen bauen können, denn grade die ständig abhauenden (und aus der Hosentasche tonnenweise Soldaten herbeizaubernden) Borgia-Minibosse nerven wie die Pest. Da ist das kleine Feuerwerk nebst stylisch geschnittener Zwischensequenz gradezu Balsam für die streßgeplagten Nerven. Wobei man natürlich anmerken muß, daß die Verfolgungsjagden in AC immer schon mein persönliches Problemchen waren. Gebt mir 25 Gegner, die frühstücke ich lässig mit einer Medizin in der Tasche ab, aber sobald jemand vor mir wegrennt und ich ihn dann auch noch nach Möglichkeit über Dächer jagen soll, von denen man natürlich immer im blödesten Moment runterfällt… naja. Bis ich wieder auf dem Dach bin, isser weg.

Generell fühlt sich das Klettern aus unerfindlichen Gründen nicht ganz so flutschig-sauber wie im letzten Teil an - oftmals ist es schwerer zu erkennen, was jetzt kletterbar ist und was nicht. Das schlägt sich natürlich auch auf besagte Verfolgungsjagden und zeitbasierte Jump’n'Run-Einlagen nieder. Haben euch die Puzzle-Dungeons im letzten Teil genervt? Pech gehabt, die tauchen hier wieder auf, und teilweise noch fieser als vorher, da es jetzt für jede Mission noch Extra-Konditionen gibt, wie z.B. “erledige diesen Gegner auf Weise XY” oder - und hier kommen wieder die Puzzle-Dungeons in’s Spiel, “erledige Mission XY in n Minuten”. Man MUSS diese Konditionen nicht erfüllen, soll aber angeblich was ganz doll Schickes als Belohnung kriegen.

Multiplayer hab ich - bis auf die Tutorial-Mission - nocht nicht groß angeguckt. Als ich online war heute nachmittag, waren die Server ziemlich leer und ich hatte keinen Nerv, 10 Minuten in der Matchmaking-Hölle zu verbringen, wenn nebenan, im Single Player, ganz Rom auf micht gewartet hat. Mal sehen, vielleicht kriegen wir ja eine Freitags-Runde mit ACB hin…

Abrupter Themenwechsel:

Nach meinem Mini-Review zu den beiden Ultimate-Avengers-Filmchen habe ich mir vor ein paar Tagen die dazugehörigen Comics geordert, natürlich als US-Trade-Paperbacks. Ultimates vol. 1 #7-13 sind heute angekommen (und die enthalten den in den Filmen verarbeiteten Chitauri-Arc) und ich hab’s grade am Stück durchgefressen. Herr im Himmel, was ein Unterschied. Die Filme waren zwar, für Marvel-Verhältnisse, an einigen Ecken und Enden recht düster, aber die Charaktere in den Comics sind, verzeiht mein Ägyptisch, gradezu abgefucked. Daß die Story anders abläuft, tut nicht ansatzweise weh (zumal die im Comic gebrachte Version spontan besser gefällt und tatsächlich die krassesten Kampfszenen enthält, die ich bis heute in einem Comic gesehen habe), und die Aufmache ist einfach nur sensationell. Dagegen wirkt der von mir eigentlich hochgelobte Watchmen wie Wachsmalereien eines Grundschülers. Freue mich schon auf Vol. 1 #1-12.

Noch mehr Zerstörung, in nicht so kleinen Happen…

Bangai-O Missile Fury HD, coming to an Xbox (or PS3) near you. Oh yeah, baby!

Spandex & Speed & Inline-Skates

Ich muß ja sagen, daß ich, was Filme angeht, manchmal ziemlich komisch sein kann. Ich kann z.B. den ganzen CGI-gerenderten Filmen nicht wirklich viel abgewinnen. OK, Final Fantasy Advent Children oder der Resident Evil-CGI-Film sind zwar technisch ganz nett bis kinnladen-aushakend grandios gemacht, aber warum muß denn per Computer fotorealistisch gerendert werden, wenn es genug arbeitslose Schauspieler gibt? Naja, jedem das Seine, ich bevorzuge allerdings die “traditionellen” Zeichentrickfilme. Und bevor jetzt ein Klugscheißer daherkommt: Ja, ich weiß, daß viele Zeichentrickfilme heutzutage auch am Computer gemacht werden. Aber wenigstens sehen sie nicht aus wie verkappte Spiele-Zwischensequenzen.

Warum das ganze Gebashe? Meine heutige Film-Empfehlung: Ultimate Avengers 1&2. Sind schon was älter (und ich hab die auch schon seit knapp zwei Jahren), aber gehören mittlerweile zu meinen absoluten Marvel-Lieblingsfilmen. Ich hab keine Ahnung, ob’s die (wie z.B. die leidlich coolen DC-Zeichentrickfilme) in einer synchronisierten Fassung gibt, denn ich hab sie als UK-Importe.

Um was gehts? Marvel hat ja vor ein paar Jahren versucht, die teilweise uralten Heldenfiguren wie Spider-Man oder eben die Avengers zu rebooten, ohne dabei auf ein riesiges, die Welt komplett veränderndes Event zurückzugreifen. Also wurde sozusagen eine Parallel-Existenz ausgehoben, in denen die Figuren einen einheitlichen (und oft an den klassischen Origin angelehnten) Hintergrund haben. Gewürzt wird das Ganze dadurch, daß die Charaktere keine wirklichen Hochglanz-Helden sind. Captain America hat seinen 60-jährigen “Tiefschlaf” nicht wirklich verdaut, Tony Stark/Iron Man ist ein egozentrischer Eigenbrötler, und in einer Ehe wie Hank und Janet Pym (Giant-Man und Wasp) möchte ich nicht stecken. Der Einzige, der wirklich halbwegs unbelastet rüberkommt, ist Thor - der seine “Freizeit” als Umweltaktivist verbringt. Ich muß allerdings auch eingestehen, daß ich außer zwei Nummern “Ultimate Spider-Man” keinen der Comics gelesen habe und mein Wissen nur auf den Filmen basiert, Comic-Fans mögen mir verzeihen.

Anyways, die Fieslinge in beiden Filmen sind die Chitauri, eine neonblau blutende, gestaltwandelnde Alien-Rasse, die heimlich mit den Nazis verbündet waren und deren Pläne in 1945 von Captain America einen Dämpfer verpaßt bekamen. Ultimate Avengers 1 ist sozusagen die “Origin-Story” des Teams, hier wird erzählt, wie Cap aufgetaut und der Rest der Gang von General Nick Fury rekrutiert wird und dann mehr oder weniger erfolgreich einen Angriff der Chitauri auf New York abwehrt. Es gibt einige nette Schlenker im Plot, und der Hulk bekommt hier ordentlich Screen Time. Mehr sag ich zur Handlung nicht, dann könnte man sich den Film ja gleich sparen. Es gibt auf jeden Fall einige coole Dialoge und wirklich fetzig inszenierte Action-Sequenzen.

In Ultimate Avengers 2 gibt es - in bester Sequel-Tradition - von allem mehr. Mehr Charaktere (die Handlung dreht sich primär um Black Panther und die fiktive Nation Wakanda), einen höheren Einsatz (immerhin attackieren die Chitauri diesmal die ganze Welt) und einige wirklich großartige Sequenzen. Die Story baut direkt auf dem Vorgänger auf, und da beide Filme zusammen in etwa einen “normal” langen Film ausmachen, kann man sich beide als Double Feature antun, ohne den ganzen Tag dafür einplanen zu müssen.

Die Optik ist rasiermesserscharf, die Charaktere sind nicht “stylized” oder anime-fiziert, sondern alles wird in einem klaren, detailreichen Stil dargestellt, mit fetten Farben und schicken Effekten. Aber das absolute Highlight beider Filme ist die Tonspur. Dani hat mich irgendwann im ersten Film mal gefragt, ob das tatsächlich Zeichentrickfilme seien, weil die Sounds so “authentisch” und voll klangen, inklusive jeder Menge Hintergrundgeräusche. Und die Kampfsounds bringen definitiv jede Bude zum Wackeln.

Also prächtige Unterhaltung für Superhelden-Fans und ein guter Lückfüller zum nächsten Marvel-Realfilm. Natürlich wird hier kein hochkomplexes Kino geboten, aber das Story-Niveau eines X-Men wird hier locker erreicht und teilweise überboten.

Und jetzt zu was anderem: Hat wer außer mir eigentlich die Demo zu “nail’d” auf dem Xbox-Marketplace gespielt? Eigentlich macht das Spiel ja alles richtig - es kopiert “Pure” und injiziert etwa zwei Hektoliter Nitro. Mehr Sprünge pro Kilometer, irrwitzige Strecken und alles - aber was bitte hat die Entwickler geritten, einen bestialisch starken Verschleier-Effekt über die Grafik zu legen? Nix gegen Motion Blur oder Speed Blur, in richtiger Dosierung kann das durchaus die Optik aufwerten. Aber sobald man bei nail’d das Gaspedal … ähm nagelt, sehe zumindest ICH nix mehr. Und es gibt auch keine Option, das runterzupegeln. Ich hatte nach der Hälfte der Demostrecke übelste Kopfschmerzen, und sowas ist mir noch nie bei einem Videospiel passiert, weder bei WipeOut noch sonstwo.

Ach ja. Hab Nägel mit Köpfen gemacht und mir Jet Set Radio Future für die alte Xbox besorgt. Sieht nach all der Zeit immer noch grandios aus, aber spielerisch isses ziemlich chaotisch und unpräzise. Entweder gibt es einen massiven Unterschied zwischen der Dreamcast- und Xbox-Version (ich vermisse z.B. das manuelle Ansprayen der Graffittis), oder die Erinnerung hat das Spiel über die Jahre besser wegkommen lassen, als es eigentlich war. Who knows?

Zerstörung in kleinen Happen - und ein rasender Igel

Einer der am wenigsten beachteten Bereiche auf dem Xbox-Live-Marketplace ist die Abteilung für die Indie Games. Eigentlich eine blöde Idee - gib den Leuten ein frei verfügbares Toolkit, um eigene Spiele zu programmieren und eine Plattform, um damit Geld zu verdienen. Allerdings gibt’s - neben jeder Menge Unsinn wie Rumble-Motor-Testern - auch einige echte Perlen zu finden. Weiterhin positiv zu erwähnen ist die Tatsache, daß viele der richtig guten Spiele grade mal 80 MSP kosten und es für jedes einzelne eine Demo-Version gibt.

Für mich als Fan von Shoot’em-ups (oder SHMUPs) gibt’s da gleich eine lange Liste.

Zum einen hätten wir da BEAT HAZARD, welches die aus Geometry Wars bekannte Twin-Stick-Steuerung mit einem irrwitzigen Neon-Gewitter verbindet. Aber der größte Smasher ist die Tatsache, daß Beat Hazard die Levels und die Visuals dynamisch generiert, und zwar auf Basis der Musik, die man auf der Xbox geparkt hat. Nix für Leute, die empfindlich auf Strobos und Neon reagieren, aber ein echter Superflash für SHMUP-Fans.

Und wo wir gleich bei Extrem-Neon sind, empfehle ich SCORE RUSH. Ebenfalls ein Twin-Stick-Shooter mit massivem Neon-Anteil, allerdings ist das hier erforderte Skillset ein etwas anderes. Score Rush ist eine klassische Bullet-Hell, d.h. der Spieler wird von riesigen Wogen gegnerischer Geschosse eingedeckt und muß sich durch geschicktes Ausweichen und Zurückfeuern am Leben halten. Praktisch ist, daß die “Trefferzone” des eigenen Schiffes nur 4×4 kleine Pixel groß ist und man so reichlich Platz hat - andererseits stirbt man bei den Unmengen an Kugeln trotzdem recht zügig. Sehr, sehr hardcore, aber echt launig.

Dank kametyken bin ich Ende letzten Jahres auf die radiangames-Serie aufmerksam geworden. Allen Spielen gemein ist ein sehr sauberer, klarer “glühender” Look, ein fantastischer Soundtrack und die Reduktion auf ein klares Spielziel.

Crossfire & Crossfire 2 erinnern grob an Space Invaders, aber durch die Möglichkeit, jederzeit vom unteren an den oberen Bildschirmrand zu warpen, erhält das Geballer eine interessante taktische Note.

JoyJoy und Ballistic sind zwei Twin-Stick-Shooter, die allerdings an gegenüberliegenden Enden der Schwierigkeits-Skala angesiedelt sind. JoyJoy ist sehr einsteigerfreundlich (wird allerdings gegen Ende hin ziemlich happig), wohingegen Ballistic sehr manic, stressig und hardcore rüberkommt.

Fireball erinnert etwas an den Pazifismus-Modus von Geometry Wars 2. Der Spieler besitzt keine eigenen Waffen, sondern kann die Gegner nur durch das Detonieren von auf dem Spielfeld liegenden Bomben erledigen. Erwischt man genug Gegner, gibt’s eine Smartbomb, die einen erheblich höheren Radius besitzt und auch normale Bomben auslöst. Macht mir mittlerweile fast mehr Spaß als GeoWars.

Inferno kombiniert Twin-Stick-Mechaniken, ein Upgrade-System und “richtiges” Leveldesign zu einer Art abstraktem Top-Down-Shooter, ähnlich wie das Original-”Alien Breed” auf dem Amiga, halt nur in neon und mit abstrakten Formen.

Tja, und dann wäre da noch “Fluid”, eine Art 2D-Racer. Allerdings ist das das einzige radiangame, mit dem ich nicht wirklich zurandekomme, wahrscheinlich, weil’s da nix zu ballern gibt :)

Meine ganz speziellen Freunde von Binary Zoo haben auch ein Exponat auf dem Indie-Games-Channel geparkt, nämlich Echoes+. Ich hab die PC-Version von Echoes schon bis zum Gehtnichtmehr gedaddelt, aber mit dem 360-Pad gehts natürlich richtig ab. Im Großen und Ganzen reden wir bei Echos von einem Asteroid-Klon auf Steroiden. Viel Neon, hohes Tempo, Extrawaffen und einige wirklich fiese Spezial-Gegner zeichnen dieses Spiel aus. Fängt ganz harmlos und unschuldig an, wird aber recht zügig wirklich heftig schwer. Trotzdem toll.

Und wenn nach dem ganzen Neon die Augen bluten und man seinen Puls wieder runterdrücken möchte, könnte man doch ein wirklich klassisches Rollenspiel zocken, oder? Klar könnte man das. Man nehme z. B. EPIC DUNGEON von Eyehook Games. Die Spielmechaniken sind ganz, ganz oldschool, quasi bei Rogue abgeguckt. Zufallsgenerierte Levels, jede Menge Monster, Permadeath. Im Gegensatz zum Ur-Rogue gibt’s hier allerdings charmante 8-bit-Grafiktiles. Das Spiel käme noch authentischer, wenn es anstelle des irgendwie dudeligen Midi-Georgels richtige Chiptunes bringen würde, aber ich hab üblicherweise meine Custom-Playlist an und höre da vom Sound eh nix. Die vier Heldenklassen (Tinkerer, Berserker, Schamane und Gambler) haben je einen speziellen Heldenskill, aber da man problemlos beim Level-Up auch die Skills der anderen Helden mitnehmen kann, bietet das Spiel trotz seiner Einfachheit eine gewisse Tiefe. Ganz zu schweigen davon, daß die typische Epic-Dungeon-Partie vielleicht fünfzehn bis zwanzig Minuten dauert. Für den kurzen RPG-Flash zwischendurch ist das auf jeden Fall eine der lohnenderen Anschaffungen.

Soviel erstmal zu den Indie-Games, die derzeit bei mir regelmäßig Spielzeit abbekommen. Beim letzten Abstecher in die Stadt ist bei mir mal wieder ein interessantes Spielchen hängengeblieben, und zwar: Sonic & Sega All-Stars-Racing, der Mario-Kart-Konkurrent von Sega.
Tja, die Herrschaften in Blau konnten sich wohl nicht so ganz einigen, ob sie jetzt einen totalen “Best-Of”-Racer bringen oder sich doch so ganz auf Sonic & Co. einschießen sollen. Ich persönlich wäre auch problemlos nur mit Sonic, Tails und Dr. Robotnik zufrieden gewesen, wenn die anderen Figuren aus dem doch recht reichhaltigen Sega-Katalog noch einen Gastauftritt hätten. Die Helden aus Golden Axe z.B. hätten sich sicher auch cool in einem Streitwagen gemacht. Aber nein, stattdessen müssen wir uns mit Amy Rose herumärgern. Und wer bitte ist “Big the Cat”? (Kam im ersten “Sonic Adventure” vor und war das Vehikel für ein leidlich langweiliges Angel-Minigame!)
Aber Gemäkel über fehlende Helden und Schurken beiseite geschoben. All-Stars-Racing ist ein sehr spaßiger Vertreter der Kart-Raser-Zunft. Die Drift-Mechanik ist sehr lässig zu meistern, es gibt wirklich reichlich Charaktere und Strecken, und das Sammeln von Sega-Meilen, mit denen man besagte Raser & Strecken freischaltet, motiviert ungemein. Für einen Kart-Raser außerdem ungewöhnlich ist die Tatsache, daß es mit dem “Mission Mode” sogar einen waschechten Einzelspieler-Modus gibt.
Die Strecken sind allesamt sehr bunt und erinnern von der Streckenführung nebst Jumps und Loopings oftmals an das gute, alte WipeOut, das Fahrgefühl hat was von Ridge Racer mit seinen ellenlangen Drifts, nur die Auswahl und Häufigkeit der Waffen läßt ein wenig zu wünschen übrig, wenn man das konstante Geballer eines BLUR gewohnt ist. Leider hat kaum jemand aus meiner Freundesliste dieses neckische Stück Software, so daß ich den Multiplayer noch nicht wirklich probefahren konnte.

Wer Fun-Racer im Allgemeinen und im Speziellen das Sega-Portfolio mag, findet hier auf jeden Fall ein schönes, familienfreundliches Spiel, mit dem man auch mal die Kleinen für eine halbe Stunde alleine rumbolzen lassen kann.

Note to self: Unbedingt endlich Jet Set Radio zulegen!

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