Archive for the ‘Games’ Category

Moar Vroom!

Heute: NFS Most Wanted DLC Bonanza!

Normalerweise ist DLC für mich ein Greuel, vor allem in einer Zeit, in der Entwickler bzw. Publisher schon vor der Veröffentlichung des Spiels mit tonnenweise Ankündigungen um die Ecke kommen, was es noch alles post-Release für Spiel XY zu kaufen geben wird. Auch EA haben schon recht früh ein kleines DLC-AddOn für NFS Most Wanted angekündigt, und das war relativ einfach zu ignorieren. Sechs neue Karren und ein paar neue Events waren jetzt nicht unbedingt zwingend, zumal sich NFS für mich zwischenzeitlich erledigt hatte.

Tja, und dann sowas. Letzte Woche hat EA dann nicht ein, sondern gleich DREI DLC-Packs für NFS Most Wanted veröffentlicht. Die “Movie Legends” und “NFS Heroes”-Pakete erinnern vom Aufbau her exakt an das oben Genannte “Ultimate Speed”-Paket, mit mehr Autos und Events auf den Straßen von Fairhaven. Der absolute Oberknaller allerdings ist das “Terminal Velocity”-Paket. Nicht nur, daß es eine ziemlich substanzielle Erweiterung des befahrbaren Bereichs bietet (wir reden hier von ungefähr nochmal 33% der Ursprungskarte, sehr dicht zugestellt mit Jumps, Billboards und dem ganzen anderen Zeug), dazu gibt’s nochmal sechs neue Karren, zwei neue, gelungene Spielmodi (Drift Attack und Smash’n'Grab) und einen ganzen Sack neuer Events für alle bisher veröffentlichten Autos. Nachdem ich die Rally-Erweiterung für Forza Horizon ausgiebig gespielt und für eher mäßig befunden habe, hab ich mir alle drei Pakete als Bundle zugelegt (was mit 2000 MSP ziemlich happig, aber dann doch gut Spielwert für’s Geld ist).

Und was soll ich sagen? Der große, halb im Umbau befindliche Zivilflughafen ist fast so genial wie die Insel in Burnout Paradise, mit einigen haarsträubenden Jumps, die beiden neuen Spielmodi bringen bitter benötigte Abwechslung in den Raser-Alltag und alles in allem ist das eine sehr leckere Erweiterung. Wer NFS Most Wanted mag, kommt kaum um “Terminal Velocity” rum. Und wenn man schon die Kohle dafür raushaut, kann man gleich in die Vollen gehen und sich die beiden anderen Pakete gleich dazukaufen, denn mehr Vroom ist immer gut.

ExhibitionistenStation

Ich hab lange gegrübelt, ob ich meinen Senf zum PS4-Reveal geben sollte. Im Großen und Ganzen kam, was ich erwartet hatte - viel Corp-Blabla, ein paar handfeste Informationen und kaum Spiele, die mich reizen. Aber ein Feature hat mich dann doch bewogen, den Kuli anzuspitzen und ein paar Worte in den Äther zu husten.

Die Hardware - wenn sie denn tatsächlich so beim Endkunden ankommt wie auf der Konferenz angekündigt - ist schonmal echt heftig. Ein dicker Achtkern-Prozessor, Spezial-Grafikchip, dazu eimerweise Speicher und natürlich die mittlerweile als nicht mehr wegzudenkende Festplatte versprechen ungefähr die Power eines aktuellen Gaming-PC. Ohne den Ballast eines ressourcenhungrigen Betriebssystems und mit ein wenig Programmier-Know-How dürften die PS4-Spiele grafisch zumindest alles wegbomben, was derzeit für Konsolen zu haben ist.

Und was gibt’s an der Spiele-Front zu vermelden? Aus der ganzen Präsentation hat für mich nur ein Spiel aufhorchen lassen, und das war Drive Club. Aber nicht wegen der Gameplay-Ankündigungen, sondern wegen der Frage, ob die Evolution Studios ein gescheites Fahrverhalten auf die Räder stellen können. Der Rest war im Großen und Ganzen nichts Besonderes (obwohl mir die Ankündigung, daß Blizzard Diablo III auf die PS3 und PS4 bringen wollen, doch einen dezent hysterischen Lachkrampf entlockt hat). Was nützt die tollste Hardware, wenn die Spiele der gleiche Kram sind wie bisher auch? Call Of Duty Modern Warfare 23, Battlefield 9, Assassin’s Creed Prohibition - alles schön und gut, aber nicht gerade weltbewegend.

Aber auch die eher mäßig aufregenden Spielankündigungen sind nicht der Grund, warum ich hier einen Wolf tippe. Wie der Titel schon vermuten läßt, frage ich mich, warum so viele Ressourcen auf das Streaming-Gedöns verbraten werden. Ich muß meine Gameplay-Sessions nicht in Realzeit in’s Internet blasen. Ich muß nicht jeden erledigten Gegner twittern und ich fühle mich ein wenig unwohl dabei, daß mir jederzeit jemand aus der Freundesliste über die virtuelle Schulter spicken kann, wenn ich eigentlich nur gerade beim nächsten Dead Or Alive unter Kasumi’s Röckchen fotografieren will. Mag ja sein, daß die heutige Generation Zocker alles lets-played, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, aber ICH brauch das nicht. Anstelle dessen hätte ich gerne eine vernünftige Abwärtskompatibilität gehabt. Aber so, wie die Dinge derzeit stehen, wird’s die wohl nicht geben. Stattdessen will Sony “irgendwann” mal jeden PS1-, PS2- und PS3-Titel per Cloud-Streaming verfügbar machen. Und was mache ich bitte mit den knapp 30 Spielen, die in meinem Schrank stehen? Einstampfen? Ich werde sie mir sicherlich nicht nochmal kaufen, danke schön.

A propos “stream”: Die Ideen dahinter klingen ja faszinierend, aber hat eigentlich mal jemand darüber nachgedacht, ob der Otto-Normalzocker das auch benutzen kann? Klar, wr haben in einigen Ecken schon mehr als 50Mbit Downstream, aber ohne vernünftige, lagfreie Upsream-Kapazitäten ist diese ganze “alles aus der Cloud”-Fantasterei einfach nicht durchführbar. Was nützt mir ein gestreamtes God Of War 3, wenn meine Button-Inputs genau dann ankommen, sobald Kratos in den Abgrund stürzt?

Immerhin soll die PS4 es noch erlauben, jederzeit offline zu gehen und darüber hinaus auch gebrauchte oder geliehene Spiele abzuspielen. Zwei gute Nachrichten. Und auch physikalische Datenträger sind wohl noch drin. Der Gedanke eines rein digitalen, nur über Downloads bestückbaren Spielegeräts mag ja für ein Tablet oder den/die/das Ouya interessant sein, aber ich bevorzuge meine Spiele immer noch auf Datenträgern, damit ich die auch in 20 Jahren noch zocken kann, unabhängig von eventuellen Server-Ausfällen.

Was bleibt also? Tolle Hardware und einige merkwürdige System-Entscheidungen. Aber ein vielversprechender Auftakt zur nächsten Runde des Konsolenkriegs isses alle mal, denn jetzt muß Microsoft nachziehen. Und DA mach ich mir echt Sorgen.

Kinect 2.0? Wirklich? Och nööööööööööööö…

Schizophren und schwerelos

Heute: Dead Space 3

Dead Space 3 ist ein echter Kopfkratz-Kandidat. Ich frage mich, was die Entwickler und vor allem der Script-Autor geraucht haben, als sie das Spiel gebastelt haben, denn einige Design-Entscheidungen und vor allem Teile der Story sorgen doch für schwere Verwirrung.

Erstmal die Sachen abräumen, die leicht von der Hand gehen. Positiv überrascht hat mich der Koop-Modus. Hätte nicht gedacht, daß eine doch sehr auf Isolation und Schrecksekunden gebürstete Spieleserie das abkann. Klar, es ist was anderes wenn man sich gegenseitig Mut zuspricht oder sich anfeuert (oder dem anderen vor Schreck in’s Ohr röhrt, sorry Matthias :)) oder sich alleine durch die Korridore tastet. Läßt sich aber nichts dran rütteln: Zu zweit ist Dead Space 3 ein besseres Spiel. Das liegt natürlich zum einen am deutlichen Kräftevorteil (zwei Knarren besser als nur eine Knarre), aber viele der Rätselchen wurden elegant für zwei Spieler umdesignt und man merkt die riesigen Plotlöcher oder “Autsch”-Momente in der Story nicht so stark.

Das Spielgefühl ist auch prima geraten. Im Vorfeld wurde ja viel darüber gelästert, daß man sich jetzt mit “menschlichen” Soldaten rumärgern muß, sogar von Anbiederung an die CoD- oder Gears-Crowd wurde gestänkert, mit Cover-System und allem. Die Realität sieht allerdings anders aus. Erstens sind die menschlichen Gegner totale Waschlappen und zweitens kommen sie nicht halb so oft vor wie die nach wie vor zahllosen Necromorphs (ich will dauernd “Xenomorph” schreiben, aber das ist eine ganz andere Baustelle).

Das Geballer fühlt sich nach wie vor ganz “Dead Space” an, vorausgesetzt, man stellt in den Optionen das Verhalten des Fadenkreuzes auf “Classic”. Ich muß sagen, ich hab mich nicht eine Sekunde lang mit dem “neuen” Zielmodus beschäftigt, das Standard-Dead-Space-Zielsystem hab ich über die beiden letzten Spiele heiß und innig zu lieben gelernt, vor allem wenn’s um punktgenaues Geballer geht. Davon ist z.B. ein Resi 6 leider meilenweit weg.

Ein Bonuslob bekommt Dead Space für den Umfang. Jawohl, laßt euch das auf den vorderen Hirnlappen zergehen. Dead Space ist für einen “aktuellen” Actiontitel erstaunlich gewichtig ausgefallen. Der erste Durchgang hat - selbst mit 75% Koop-Beteiligung - satte 23h gefressen. Gut, es gibt auf dem Eisplaneten einige etwas zähere Passagen, aber selbst in den zähen Momenten ist Dead Space immer noch erstaunlich klasse. Außerdem gibt’s neben der eigentlichen Hauptstory noch einen ganzen Sack kleinerer oder größerer Nebenmissionen und natürlich die beliebte Sammelnummer, so daß Komplettisten ordentlich was zu tun haben. Und DANN gibt’s die in letzter Zeit schmerzlich vermißten freischaltbaren Goodies. New Game+ heißt das Zauberwort. Nicht nur erneute Durchgänge mit dem bestehenden Inventar sind drin, nein, man kann sich noch einigen Bonus-Modi wie “Pure Survival” oder der “Classic Challenge” versuchen, die dann noch eine Kante härter sind. Bei “Pure Survival” lassen die Monster keine Gegenstände fallen, stattdessen muß man das nehmen, was man in den gelegentlichen Kisten findet. Bei der “Classic Challenge” gibt’s einen höheren Schwierigkeitsgrad und kein Waffengeschraubsel, ist also was für masochistische Puristen.

Technisch kitzelt Dead Space einige großartige Bilder und Sounds aus der Xbox 360 heraus. Besonders schick gefällt mir z.B. der Lichtschein, der von den Helmvisieren in dunkle Gänge oder Zimmer geworfen wird und sich nach getragenem Anzug verändert. Oder das generell herrlich abgewrackte Design der Umgebung. Audio war ja schon immer eine starke Nummer bei Dead Space, und auch der dritte Teil gibt gut was auf die Ohren. Die Sprecher in der englischen Tonspur sind gut bei Stimme (nur Isaac wirkt ein wenig lahmarschig nach seiner Dead Space 2-Performance), es knarrt, ächzt und stöhnt an allen Ecken und Enden, nur so richtig fertige Sequenzen wie z.B. die Szene aus Medical in Dead Space 1 fehlen leider fast komplett.

Ach ja, erwähnenswert auch die mehrfach vorhandenen Sequenzen in der Schwerelosigkeit. Generell war das ganze “wir machen einen alten Kutter wieder flott”-Segment eins der Highlights, mit einigen schönen Momenten. Ebenfalls positiv zu erwähnen: Bis auf exakt eine Sequenz kommt Dead Space fast komplett ohne QTEs aus, wenn man das hektische “A”-Hämmern im Monster-Clinch außen vor läßt. Und die Flugsequenzen (ob jetzt im All oder später im Finale) sind auch cool gewesen.

Was mir nicht ganz so gemundet hat, sind eigentlich eher Nebensächlichkeiten:

Einer der größten Knackpunkte am neuen Dead Space ist sicherlich der Waffenbaukasten und das damt eingehende Umwerfen des Ressourcensystems. Keine Power Nodes mehr, keine Credits mehr, stattdessen darf/kann/soll man fröhlich Rohstoffe aus der Umgebung sammeln, die man an der Werkbank dann zu neuen Waffen verwurstet. Schön ist, daß auch das im Vorfeld schon beheulte Micropayment-System wirklich nur eine Option und kein Zwang ist, denn mit den reichlich auffindbaren Ressourcen und den im Spiel auffindbaren Sammelbots (die dann an bestimmten Stellen automatisch nach Verwertbarem suchen) gibt’s ab der zweiten Hälfte des Spiels keine wirkliche Not mehr.

Und um es nochmal deutlich zu sagen: Die für Echtgeld erhältlichen Ressourcen kann man - zusammen mit Luxus-Waffenupgrades - auch für im Spiel gefundene Rationsmarken bekommen. Die Ressource-Bots sammeln die Dinger und bringen sie in 3 bis 5 Stück starken Paketen mit zur Sammelstelle. Man öffnet dann das “Downloadable Content”-Menü und wählt das Ressourcenpaket seiner Wahl. Anstelle “A” zu drücken, um den Kauf mit MS-Points abzusegnen, drückt man stattdessen einfach “X” und benutzt seine Rationsmarken. Fairer Zug, EA.

Und sobald man seinen Totmacher der Wahl zusammen hat, fällt auch der Schwierigkeitsgrad rapide ab. Matthias und ich sind meistens nur dann draufgegangen, wenn ein Rätsel oder eine Renn- und Ausweichpassage zuviel auf einmal von uns wollte, aber eher selten durch klassische Monsterattacken.

Hier liegt ein wenig der Hase im Pfeffer: Es ist relativ leicht, sich eine übermächtige Knarre zu schmieden. Mein Sturmgewehr mit Raketenwerfer räumt ganze Räume mit minimalem Aufwand leer, da fällt das klassische “Gliedmaßen abmontieren” komplett hinten runter. Und das hat “Dead Space” ja irgendwie ausgemacht - mit klassischen Shooter-Taktiken war da kaum was zu machen. Aber im dritten Teil reicht es eigentlich, einem anstürmenden Gegnerhaufen einen Blob Stasis vor die Füße zu rotzen und sie dann wegzusprengen - Herausforderung geht gegen Null. Andererseits - bei dem immens angestiegenen Gegnervolumen tut es ganz gut, gelegentlich einfach mal einen Powertrip zu fahren und alles wegzuhauen.

Außerdem muß man es ganz klar sagen - die Story von Dead Space 3 ist in vielerlei Hinsicht Murks. Klar, die große, im Hintergrund laufende Nummer (Marker-Homeworld, Aliens und was das alles soll) ist gut ausgedacht und sogar mal erstaunlich leichtverdaulich präsentiert, aber leider bekommt man außer in den Datalogs und zwei, drei Cutscenes davon wenig mit. Der Fokus liegt viel zu sehr auf einer sehr komischen Beziehungskiste zwischen Isaac und Ellie, die Isaac nach den Events von Dead Space 2 irgendwann hat sitzen lassen und sich einen Neuen geangelt, der natürlich auch mit im Team ist und verdammt eifersüchtig und bla bla bla. Der Hobby-Autor in mir rümpft schon beim Setup die Nase. Außer einem “Sorry Isaac, so kanns nicht weitergehen” gibt’s keinen Hintergrund wie oder warum die beiden überhaupt auseinander gegangen sind. Außerdem hat Ellie erstaunlich wenig Probleme, Isaac wieder lieb zu haben, nachdem er gewisse Dinge angestellt hat, die ich nicht spoilern will, und Isaac’s große Liebe, Nicole, wird mit keinem einzigen Wort erwähnt. Und das Ending ist an Kitsch und Augenroll-Momenten leider nicht zu überbieten, von der lächerlichen “Post-Credits-Sequenz” ganz zu schweigen. Ein wirklich ernüchterndes Ding. Oh, und der große Plot-Twist in der Beziehungskiste deutet sich exakt in dem Moment an, in dem man Ellie das erste Mal im Spiel wiedersieht. Danach zählt man eigentlich nur noch die Minuten, bis “der Neue” Isaac in den Rücken fällt, genauso wie ich in diesem Spiel bei jeder der reichlich vorhandenen Aufzugfahrten auf den von der Decke fallenden Xeno… ähm Necromorph gewartet habe, der dann tatsächlich auch kam.

Was bleibt? Ein unterhaltsames Geballer, vor allem im Koop, mit einem nicht wirklich nötigen, aber erstaunlich spaßigen Waffenbaukasten. Kleiner Pro-Tip:
“Acid Bath” ist der Monster-Hit, vor allem mit Schrot, Granaten oder auch einer auf massive Feuergeschwindigkeit gebürstete Chaingun. Hat dann doch was von Diablo, das Ganze…

Wer hat an der Uhr bla bla bla

Spiele des Jahres 2012, im Guten wie im Schlechten

Diesmal war’s wirklich, wirklich schwierig. Ich hab 2012 wohl mehr Spiele gekauft als in den Jahren davor, und vieles war sogar richtig, richtig klasse. Dazu kamen mit der PS3 und dem 3DS auch gleich noch zwei “neue” Konsolen, was die Auswahl noch mal erschwert hat. Und spannenderweise sind noch nicht mal die großen Namen dabei, denn um Assassin’s Creed III und Mass Effect 3 hab ich bis jetzt erfolgreich einen großen Bogen gemacht.

Mein Spiel des Jahres 2012 heißt: XCOM - Enemy Unknown.

Ich liebe die Sci-Fi-Thematik. Ich habe die ersten beiden Spiele der Serie zu Schul- und Studienzeiten wie ein Besessener gezockt, und ich bin absolut perplex, wie grandios die Neuauflage geworden ist. Es spielt sich immer noch wie ein klassischer Rundentaktik-Hammer, nur eben ohne das ganze exrem fiddelige Micromanagement. Aber es ist auch nicht so gestreamlined worden, daß es ein verkapptes Actionspiel (hallo, Halo Wars) geworden ist. Wer auch nur einen Hauch Interesse für taktisch anspruchsvolles Gameplay hat, sollte sich XCOM nicht entgehen lassen.

In der engeren Auswahl waren außerdem noch

- Lollipop Chainsaw
- Dragon’s Dogma
- The Walking Dead
- Asura’s Wrath

Handheld-Spiel 2012: Resident Evil Revelations

Kein Witz. RE:R ist nicht nur mein persönliches Handheldvergnügen 2012, es ist leidlicherweise sogar das beste Resident Evil seit Resi 5. Es vereint gruseligerweise sowohl den Survival-Horror der Frühtage mit dem Geballer der Resi-Neuzeit, und bringt mit dem großartigen Raid-Mode sogar noch vollkommen neue Impulse mit. DAS, liebe Leute von Capcom, hättet ihr für die “großen” Konsolen umsetzen müssen, und nicht die Grütze namens Resi 6. Aber dazu kommen wir gleich nochmal.

Auch im Rennen waren:
New Super Mario Bros 2
Dead or Alive Dimensions

Download-Spiel 2012: The Walking Dead

Hätte Sondermann mich nicht darauf aufmerksam gemacht, es wäre wahrscheinlich unter “ferner liefen” an mir vorbeigeflutscht. Aber dank einer rechtzeitigen Empfehlung habe ich mir das episodische Adventure angeguckt und bin komplett weggeblasen. Die Atmosphäre der Comics wird gnadenlos gut wiedergegeben, das Feature mit den sich durch die Story ziehenden Entscheidungen wird konsequenter umgesetzt als bei Mass Effect, und das Ende, soviel sei spoilerfrei verraten, ist fürchterlich, aber soooooo passend. Anders darf eine Zombie-Saga nicht enden, und ich ziehe meinen Hut vor der Konsequenz, mit der Telltale der ersten Staffel die Krone aufgesetzt haben. Ich freue mich schon auf die nächste… oder sollte ich sagen: Ich grusel’ mich vor der nächsten?

Auch ganz cool:
Dust - An Elysian Tail
Mark Of The Ninja
Minecraft XBLA

Rollenspiel 2012: The Last Story

So ganz klammheimlich hat sich der/die Wii zu einem Geheimtip für Japano-RPG-Fans gemausert. Mit The Last Story, Pandora’s Tower und Xenoblade Chronicles sind dieses Jahr gleich DREI(!) Hochkaräter auf Nintendos angeblicher Casual-Maschine gelandet. Alle drei sind großartige Spiele, keine Frage, aber mir wurde Xenoblade Chronicles ab etwa 40 Stunden Spielzeit ein wenig zu sammelquest-lastig und in Pandora’s Tower hab ich noch nicht lange genug reingeguckt, um mir eine endgültige Meinung bilden zu können. Zumal mich The Last Story mit seinen angenehm unverkrampften Charakteren und dem flotten Echtzeitkampfsystem positiv überrascht hat. Ja, ich habe mich nicht vertippt. Ich lobe ein Echtzeitkampfsystem in einem Rollenspiel. Auch wenn der erste Eindruck eher an “Gears of Final Fantasy” erinnert, mit jeder Menge hüfthoher Wände, hinter denen man sich verkriechen kann, entpuppt sich das Gekloppe als flott, taktisch ansprechend und erstaunlich vielschichtig. Was man dem Spiel ankreiden könnte, wären die sehr linear erzählte Geschichte und die vergleichsweise kurze Spielzeit von knappen 30 Stunden, aber andererseits verschwendet The Last Story eben keinen Atem mit unnötigen Palaver, sondern kommt erfreulich konkret zur Sache. Es gibt aber dennoch genug Nebenquests, Sammelkram und optionale Kapitel in der Handlung, um auch den Komplettisten unter den Zockern zu gefallen.

Leider nicht hoch genug gelevelt:
- Final Fantasy XIII-2
- Xenoblade Chronicles
- Pandora’s Tower
- Torchlight II

Rennspiel des Jahres: Sonic & Sega All-Stars Racing Transformed

Ächz, ich hätte Forza Horizon nehmen sollen, das ist einfacher zu tippen. Nein, jetzt mal im Ernst. Die Ausbeute an Rennspielen war, ähnlich wie letztes Jahr, doch sehr übersichtlich. Neben Forza, Need For Speed und Sonic Racing gab’s ja praktisch nur noch F1 2012, DiRT Showdown und F1 Race Stars, also den kompletten Codemasters-Katalog. Ich kann Formel 1 nix abgewinnen, das neue DiRT ist ja ein komplett auf Gaudi getrimmter Witz geworden, und F1 Race Stars ist ein Kartracer mit - jetzt kommts - lizensierten Formel-1-Fahrern. Ich hab den Witz nicht verstanden, ehrlich.

Nun ja. Need For Speed Most Wanted war lange Zeit mein Favorit, aber leider hat sich nach einem sehr unterhaltsamen Wochenende schnell Ernüchterung breitgemacht. Schön, es gibt eine offene Welt, schön, Criterion versuchen sich an einem neuen Burnout Paradise - aber sie scheitern kläglich an der eigenen Vergangenheit. Zu kleine Stadt, zu wenig Events, kaum Motivation über das Abklopfen der “Most Wanted” hinaus - da wäre mehr drin gewesen. Und Forza, so schön und üppig es auch ist, kommt mir nicht auf das Siegertreppchen, weil mir die Geschäftemacherei von MS kolossal auf die Nüsse geht. Und das Rally-Add-On gießt da nur Benzin in’s Feuer. Lieblos an’s Hauptspiel angeflanscht und selbst in den ersten zwei Veranstaltungen betreiben sie schon Strecken-Recycling? Die Qualifikationsetappe in den Montano Plains fährt man innerhalb der ersten Stunde gleich dreimal ab. Gut, einmal in einer etwas längeren Version, aber der Fakt bleibt.

Deswegen kann es nur einen Sieger geben, zumindest für mich. Eine respektvolle Verbeugung vor der Sega-Geschichte, verpackt in ein flottes, forderndes Rennspiel? Yup, das gibt’s, zum zweiten Mal. Und die Erweiterungen sind so vielfältig, da müßte ich theoretisch gleich einen ganzen Blogpost extra drüber aufmachen. Auch wenn ich locker auf die Fliegerei und das Bootsfahren verzichten könnte, allein der neue “World Tour”-Modus mit seinem immens motivierenden Sternchensammel-Zwang macht Laune ohne Ende, und dann gibt’s noch Time-Trials, Grand-Prix-Serien, Einzel-Events und haufenweise Zeug zum Freispielen. Ja, FREISPIELEN! Das muß in dieser DLC-verseuchten Zeit mal lobend erwähnt werden.

Auch im Windschatten:
- Forza Horizon
- Need For Speed Most Wanted (A Criterion Game)
- Ridge Racer Unbounded

Enttäuschung 2012: Oh Mann, wo soll ich bloß anfangen?

Anstelle hier jetzt lange zu salbadern, einfach ohne feste Reihenfolge Dinge, die mir 2012 so richtig massiv auf die Nerven gegangen sind:

- DLC-Anknündigungen noch vor Spielveröffentlichung, Season-Passes, DLC, Ingame-Käufe bei Vollpreistiteln

Also ob die Spielebranche nicht schon genug Kohle scheffeln würde. Niemand regt sich heute mehr über Ingame-Werbung auf und wundert sich, warum die Spiele denn nicht billiger werden. Okay, jedem seins. Aber warum wollen EA und Microsoft, daß ich in VOLLPREISTITELN noch mehr Echtgeld auf den Tisch blättere, um irgendwelche unsinnigen Extras zu kaufen? DLC ist ja schon schlimm genug, aber In-Game-Währung? Wirklich? Kriegt da jemand Minderwertigkeitskomplexe ob der irrsinningen Einnahmen, die ActiBlizzard mit Black Ops II gemacht haben? (Wenn’s doch der gleiche Scheiß ist wie die Jahre zuvor - warum kaufen denn alle den Mist?!?)

Und wie ich das schon in meinen Meckerbeiträgen zu Max Payne 3 und Forza Horizon geschrieben habe: Ankündigungen von DLC VOR Spielrelease sind für mich kein käuferfreundliches Verhalten, sondern ein Hohn gegenüber dem Kunden. “Das kriegt ihr alles NICHT im veröffentlichten Spiel, das dürft ihr schön extra löhnen”. Nachricht verstanden.

- Resident Evil 6

Muß ich nix zu sagen, oder? Man lese einfach meinen Artikel ein paar Absätze weiter unten. Und das Schlimme? Mit Lost Planet 3 droht schon die nächste Katastrophe…

- Diablo III

Was hab ich mich gefreut. Diablo 2 gehört nach wie vor zu meinen absoluten Alltime-Faves. Egal wie oft man es spielt, man findet immer neue Items, neue Skill-Kombinationen. Aber der dritte Teil hakt und krankt an so vielen Ecken. Die Items sind sich zu ähnlich. Das eigentlich als brilliant angedachte System mit jederzeit frei wählbaren Skillsets killt viel vom Wiederspielwert. Und das ständig präsente Auktionshaus vermiest die Lust an der Itemhatz. Klar, man MUSS es nicht benutzen, aber wenn man im Spiel nur Kram findet, der eh fünf Levels unter dem eigenen angesiedelt ist, macht das auch keinen Sinn. Das kann Torchlight 2 besser, und das hat keine 60 Euro gekostet

Boah, voll beschäftigt, ey!

Himmel, wie sieht’s denn hier aus? Mein Counter ist abgeraucht, meine Gamercard funzt nur zur Hälfte und es ist schon wieder ewig her, daß ich hier was Sinnvolles geposted habe. Zuviel zu tun, zuwenig Zeit, ächz.

Nun, bevor die paar lieben Leute, die sich hierhin verirren, mein Archiv durchwühlen und sich fragen “ey, du bist doch arbeitslos, hast du keine Zeit?”, hier meine Antwort:

Zum einen arbeite ich gerade an einem “kleinen” Non-Gaming-Projekt, welches extrem viel Zeit frißt. Ich sag jetzt mal nix weiter dazu, eventuell werde ich hier in Kürze (etwa Mitte Dezember) eine Ankündigung dazu schalten.

Und zum anderen hat sich der Oktober nach dem doch extrem dürren Sommer in ein regelrechtes Spiele-Massaker verwandelt.

Tekken Tag Tournament 2!
Dead Or Alive 5!
XCOM - Enemy Unknown!
DooM 3 BFG Edition!
Dishonored! (Danke für den Tip, Frank. Es IST genau meine Kragenweite!!!)
Max Payne 3!
uuuuund NFS Most Wanted (welches erst nächste Woche kommen wird, aber bereits fest vorbestellt wurde, einen netten amazon-Gutschein sei Dank)

Prügelspiele sind ja nie fertig, aber von den beiden Hochkarätern gefällt mir DOA5 persönlich einen Hauch besser - Tekken Tag 2 hat sich ein wenig zu sehr der Street-Fighter-Konkurrenz angenähert und verlangt, besonders bei Tag-Battles eine Präzision im Timing und Moves-Beherrschen, die ich auf meine alten Tage nur noch mühsam bemühen kann. Da ist das eher auf taktisches Gegner-zudrücken von DOA, nebst dem beliebt-berüchtigten Counter-Grapple-System eher meine Baustelle, da muß nicht jede LP,RP,LK -> RK,LP-Combo sitzen. Außerdem muß sich Tekken Tag 2 die Prügelspiel-Kardinalsünde ankreiden lassen: SNK-Boss-Syndrome. Dachte ich anfänglich, der Boss von Tekken 6 wäre eine Bestie, hat sich Namco mit dem Boss von TTT2 echt selbst übertroffen. “Unschaffbar” reißt es hier nicht, da muß ein “Sadistischer Motherfucker” herhalten.

XCOM - Enemy Unknown (bitte nicht mit dem nur XCOM getauften Vaporware-Shooter verwechseln) war für mich seit der Ankündigung ein absolutes Must-Have. Ich hab damals auf Dani’s erstem 486er Nächte damit verbracht, mir die Zähne an XCOM - Terror from the Deep auszubeißen. Das Ding gilt nach wie vor als einer der bestialisch schwersten Taktikbrocken aller Zeiten. Konstanter Ressourcenmangel, Horden von Gegnern, erstaunlich zerbrechliche Soldaten und Dutzende anderer Widerlichkeiten ergaben in der Summe eine echte Bewährungsprobe für meine Nerven. Aber ich hab mich immer wieder drangesetzt, immer wieder versucht, die Welt vor den Aliens zu retten. Und mit jeder sezierten Alienleiche, jedem gefundenen Waffenstück wuchsen dann auch die Chancen meiner Papiertiger-Soldaten, bis ich dann eines Tages sogar mal in die Nähe des Finales vorgedrungen bin.
Schneller Vorlauf nach 2012: XCOM EU greift den Spirit der Frühneunziger-Originale auf, verpackt sie aber angenehm massentauglich in hübsche Optik und eine gelungene Bedienung, nebst wählbarer Schmerz- ähm, Schwierigkeitsgrade. Auf “Normal” muß man besonders gegen Ende relativ hart knabbern, aber man rennt nicht von Anfang an gegen eine Betonwand. Auf “Classic” spielen die Aliens wirklich mies gegen einen, und wer noch eine Extraportion Schmerz verkraften kann, aktiviert beim Spielstart den “Ironman”-Modus. Kein Zwischenspeichern vor lebenswichtigen Entscheidungen. Kein “mal eben neu laden”, nachdem es den Lieblingssoldaten permanent gehimmelt hat. Aber das Schöne hier ist ja: Man MUSS es nicht machen, es ist eine Verbeugung vor den alten Fans, die sich früher im stillen Kämmerlein die Augen ausgeweint haben, wenn ihr Supersoldat mal wieder auf eine Plasmagranate getreten ist.
Für mich ein heißer Anwärter auf das Spiel des Jahres. Viel besser kann man Runden-Taktik plus Globalstrategie nicht machen. Ach ja, und ein Tip: Die Demo vom XBL-Marktplatz ist mehr oder weniger das Tutorial. In der Vollversion einmal durchspielen bis der Erfolg geploppt ist, danach aufhören und nochmal OHNE Tutorial anfangen (kann man nämlich auch ausmachen). Vorteil: Man bekommt nicht einen Überlebenden, sondern gleich vier, wenn man sich clever anstellt. Ähem.

Und vom High- zum Lowlight. Ich hab mich wie das sprichwörtliche Schnitzel auf die Doom 3 BFG-Edition gefreut. Ich mochte sogar den krümeligen Xbox(1)-Port von DooM 3. Die Atmosphäre war, dank grandioser englischer Audiologs, trotz Geisterbahn-Monsterspawns unglaublich intensiv, und im Coop hat’s, trotz aller technischer Aufhänger, einfach böse gefetzt. Mit der Ankündigung der HD-Neuauflage sollte ja alles viel, viel besser werden. HD-Optik für Doom 3! Erstmals alle drei Doom-SPiele in einem Paket! Und natürlich alles 100% uncut! Wie geil wird das denn?

pffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffft… gar nicht.

Schock 1: Nach Einwurf der Doom 3 BFG-DVD in meine Xbox parliert das Hauptmenü französisch. WTF? Also Xbox auf Deutsch umgestellt. Und was passiert? Natürlich redet das Spiel Deutsch mit mir. Aber nicht bloß in den Untertiteln, was ja zu verschmerzen wäre, sondern auch in den Audiologs und Funksprüchen. Und die gesamte Synchro hat übelsten Thrash-Charakter. Die Sprecher geben sich nicht das kleinste bißchen Mühe, auch nur einen Hauch von Stimmung aufkommen zu lassen. Grauslichstes Denglisch, platteste D-Movie-Betonung… ich fasse es nicht!

Schock 2: Wo is der Coop? Ich hab mich wirklich dumm und dämlich gesucht, aber außer Deathmatch und Co. gibt es für Doom 3 keinen Multiplayer. Und warum? Ich hab mich kundig gemacht und gegoogled: Die HD-Version von Doom 3 basiert auf der PC-Fassung, und die hatte, im Gegensatz zum Xbox(1)-Port, einfach keinen Coop. Barf.

Schock 3: Normalerweise bin ich relativ tolerant, was den Gewaltgrad von Spielen angeht. Ich muss nicht immer das Maximum an Gore und Splatter haben. Aber was uns Bethesda hier als Uncut andreht, ist eben nicht uncut. Ich kann mich nicht erinnern, daß sich die Gegner in der Xbox-Version von DooM 3 schon beim Umfallen in Krümel aufgelöst haben. Ich weiß, daß sie sich nach einiger Zeit verdünnisiert haben, aber wenn ich mit meiner Shotgun einen Zombie-Soldaten umpuste, zerbröselt der wie die Vampire in Blade in eine Wolke aus Krümeln. Das habe ich anders in Erinnerung, verdammt noch mal!

Also alles in allem ein kompletter Schlag ins Wasser. Da ist das Beipacken von Doom 1 und 2, die ironischerweise sowohl liegenbleibende Leichen als auch Online-Coop haben, auch nur noch ein Tropfen auf dem heißen Stein. Buuh, Bethesda!

Nach dieser monströsen Negativ-Überraschung hab ich schwer mit mir gerungen, ob ich mir Dishonored aus dem selben Hause antun muß oder nicht. Gerade die englischen Testvideos haben mir einen tollen Eindruck von der fulminanten Sprachausgabe verschafft, und die deutschen Videos einen Einblick in das Grauen, welches die DE-Tonspur darstellt. Also die zweitbeste Alternative gewählt - eine holländische Version geordert, die zu 100% die englische Tonspur an Bord hat. Und hey, was soll ich sagen? Auch wenn das Vergnügen im ersten Durchgang nach gerade mal vier Nachmittagen vorbei war, hat mir Dishonored komplett die Socken ausgezogen.

Es ist ein Stealth-Spiel für Leute, die Stealth abgrundtief hassen. Sollte man auffliegen, kann man immer noch Plan B zücken und sich durchboxen. Oder Plan C zünden - einfach weglaufen und es nochmal probieren. Die Missionen sind eben keine Splinter-Cell-Schläuche, sondern offene, frei begehbare Spielplätze. Und da man schon während de ersten Mission zu seinem Steampunk-Assassinen-Fundus noch magische Kräfte, namentlich einen unglaublich nützlichen Kurzstrecken-Teleport, dazubekommt, fühlt man sich das ganze Spiel hindurch, als ob man heftigst cheated. Ich hätte das ganze Spiel wie das alte Hexen oder Witchaven als Ego-Hack’n'Slash spielen können, aber ich hatte viel zu viel Spaß damit, den Wachen eine lange Nase zu drehen. Sicherheitssysteme umpolen, damit sie auf die Wachen anspringen und nicht mich, dann eine leere Flasche schnappen, ein wenig Rambazamba in der Nähe besagten Sicherheitssystems machen und dann per Teleport auf ein Dach oder eine Straßenlaterne in der Nähe zappen und das Blutbad aussitzen. Oder einfach im Körper einer Forelle an den ganzen Festungsanlagen vorbeischwimmen und ein eigentlich unpassierbares Schleusentor durchqueren - solche Situation findet man in Dishonored am laufenden Band und es macht einfach einen Mordsspaß (ja, beabsichtigtes Wortspiel hier), die verschiedenen Möglichkeiten auszutesten, mit denen man zum Erfolg kommt. Hatte ich eigentlich gar nicht groß auf dem Zettel, bis Sondermann mich diesbezüglich angestupst hat. Bin froh, daß er es getan hat, sonst wäre mir unter Umständen eins der coolsten Spiele dieses Jahres durch die Lappen gegangen.

Max Payne 3: Und doch noch ein Querverweis zum Arbeitslosen-Dasein. Heute war nämlich der quartalsmäßig vorgeschriebene Termin bei unserer lieben Sachbearbeiterin, und im direkten Anschluß sind Dani und ich noch in einen nahegelegenen Supermarkt gehüpft, um uns mit Nahrungs- und Genußmitteln einzudecken. Und wie es der Zufall wollte, gab’s auch eine nette Regalzeile mit Videospielen. Und hey, was soll ich sagen? Für knappe 35 Tacken hat mich Max Payne 3 für die PS3 angelächelt. Ich mochte die ersten beiden Spiele unheimlich gerne, Film Noir trifft auf Hongkong-Action-Geballer. Und Max Payne gehört wohl zu den kaputtesten Typen der Spielegeschichte. Man fragt sich eigentlich die ganze Zeit, warum der nicht fröhlich sabbernd in einer weich gepolsterten Zelle sitzt. Aber nein, Max gegen den Rest der Welt, nur mit einem nie enden wollenden Strom aus Blei und Painkillern gewappnet. Und auch wenn Max Payne 3 nicht mehr von Remedy, dem ursprünglichen Entwicklerstudio (die jetzt wohl nur noch Alan Wake plus Sequels bringen) gemacht wird, sondern von Rockstar, behält das Spiel immer noch das typische Max-Payne-Flair. Unglaubliche Gegnermengen, exzellent inszenierte Shootouts und herrlich sarkastisch-nihilistische Kalauer am laufenden Band. Ich hab’s ja nicht mehr so mit Shootern, aber die ersten drei Stunden als Affe auf Maxens Schulter waren sehr beeindruckend.

Und was soll ich über’s neue NFS noch groß sagen? Ist von Criterion, ist wie Burnout Paradise, nur diesmal mit “echten” Autos. Ich hoffe, es werden sich genug Leute für zünftige Online-Partien finden. Ich vermisse unsere Paradise-Nächte!!!

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